Welcher Online-Shop-Betreiber wünscht sich nicht eine höhere Conversion-Rate, einen höheren Umsatz, und ein geringeres Budget für Marketing-Aufwendungen, weil die Kunden einfach gern bei ihm kaufen? In der Realität ist das jedoch nicht immer so einfach. Potenzielle Käufer habe vielschichtige Bedürfnisse und müssen erst davon überzeugt werden ihr Wunschprodukt nicht nur zu finden, sondern auch zu kaufen.
Hierbei spielt die Checkout Prozess Optimierung eine wichtige Rolle. Je einfacher und reibungsloser der Checkout im Onlineshop stattfindet, desto höher ist auch der Umsatz. Die Conversion Optimierung für den Check-Out im E-Commerce sollte Ihnen deshalb ganz besonders am Herzen liegen.
Studien zeigen, dass ca. 90% aller Nutzer, die einen e-Commerce Shop besuchen, diesen ohne einen Kauf wieder verlassen. Ganze 70% von potenziellen Käufern aus allen Branchen lassen einen vollen Warenkorb ohne Kaufabschluss stehen. Die Zahlen variieren hier von 50% bis sogar 80%. Um das zu vermeiden, gibt es mehrere Möglichkeiten, um Ihren Shop Checkout zu verbessern.
In unserem Ratgeber-Artikel stellen wir Ihnen Best Practices für einen höheren Umsatz vor, und geben Ihnen hilfreiche Tipps für eine ideale Checkout Prozess Optimierung.
Der Check-out Prozess im E-Commerce ist einer der wichtigsten Elemente, der Ihre Kunden dazu animiert zuzugreifen, oder die Waren doch im „Laden” liegenzulassen.
Die Optimierung des Checkout wollen Sie deshalb so einfach wie möglich gestalten, damit Ihre Kunden nur noch „Bezahlen“ klicken und in wenigen Schritten die Waren gekauft haben. Wer zu viele Seiten zum Ausfüllen der persönlichen Daten, für die Zahlungsoptionen und für den Versand anbietet, vergrault seine Kunden schnell am letzten Kontaktpunkt.
Die kürzeste Abfolge für den Checkout Prozess im Onlineshop ist folgende:
👉Der Kunde findet sein Wunschprodukt und legt es in den Warenkorb
👉Kunde klickt auf den Warenkorb, überprüft Preis und Ware noch einmal
👉Er entscheidet sich zu kaufen, und klickt auf den „Jetzt bezahlen“ Button
👉Kunde füllt seine persönliche Daten, wie Name, Adresse und E-Mail, aus
👉Er wählt eine passende Zahlungsoption
👉Kunde schließt den Kauf ab
Wie Sie sehen, sind das bereits (mindestens) sechs Schritte, die ein potenzieller Käufer durchlaufen muss, um letztlich seine Bestellung abzuschicken. Unnötiges Verkomplizieren und Verlängern des Checkout Prozesses kann deswegen zu einer niedrigeren Conversion Rate führen und Ihren Umsatz drastisch senken.
Um die Checkout Optimierung leichter für Sie zu gestalten, haben wir Ihnen sechs wichtige Tipps und Tricks zusammengestellt. Lassen Sie sich inspirieren, wie Sie Ihren Shop Check-Out auf Vordermann bringen und dadurch den Umsatz im Online-Shop erhöhen!
1. Checkout optimieren durch Treue-Siegel
Ihre Kunden wollen Vertrauen in Sie fassen, bevor sie etwas kaufen, besonders online. Im richtigen Geschäft erfolgt das durch den Verkäufer, die Produktpräsentation und die Bekanntheit der Marke. Im Onlineshop stehen z.B. ein Gütesiegel, ein flexibles Rückgaberecht und positive Kundenrezensionen für Qualität.
Je eher ein Interessent erkennt, dass Sie genau das liefern, was Sie versprechen, desto schneller findet er seinen Weg zum Checkout in Ihrem Online Shop.
Zeigen Sie sich von Ihrer besten Seite! Trusted Shops bietet Treue-Siegel für Shop-Betreiber an, welches die Kunden vor Nichtlieferung, Nichterstattung und Paketverlust schützt. Es beinhaltet außerdem nur echte Bewertungen von Käufern, die tatsächlich etwas in Ihrem Shop erworben haben. Diese Treue-Garantie trägt maßgeblich zur Checkout Optimierung bei.
2. Durch Transparenz der Kosten den Checkout verbessern
Ihre Kunden sind nicht nur auf der Suche nach dem perfekten Wunschprodukt, sondern auch nach einem besseren Kundenerlebnis. Ganze 81% der potenziellen Kunden sind bereit mehr zu zahlen, wenn die User Experience (UX) – also das Kauferlebnis inklusive der Navigation des Online-Shops – eine positive Erfahrung vermittelt. Grafisch ansprechend, einfach und schnell sollte es gehen, ohne versteckte Kosten oder zusätzliche Überraschungen.
Um Ihren Checkout im Online Shop zu optimieren, legen Sie alle Kosten von Anfang dar. Gibt es zusätzliche Versandkosten? Wird die Steuer obendrauf geschlagen? Ändern sich die Versandkosten je nach Warenmenge? Seien Sie bereits während der Online-Shopping-Tour Ihrer Kunden transparent über die Gesamtkosten, sodass wenn die Waren letztlich im Korb liegt, der Kunde bereits über die Gesamtkosten Bescheid weiss.
3. Die Benutzerfreundlichkeit im Checkout Prozess optimieren
Wie bereits angesprochen, spielt nicht nur die Qualität Ihrer Produkte und positive Kundenstimmen eine Rolle, wenn Sie neue Interessenten gewinnen wollen, sondern auch ein positives Erlebnis im Online-Shop. Dazu gehört eine hohe Benutzerfreundlichkeit, eine intuitive Navigation und ein ansprechendes Interface.
Machen Sie es Ihren Kunden so leicht wie möglich durch den virtuellen Onlineshop zu spazieren. Denn wer will schon lange nach dem passenden Produkt suchen? Je gezielter die Suche für den Kunden verläuft und je ausführlicher die Beschreibung zu jedem Produkt ist, desto angenehmer ist das Einkaufserlebnis, was wiederum den Checkout Prozess positiv beeinflusst. Klassifizieren Sie Ihre Produkte durch Kategorien, Farben, Marke oder Preis, sodass Ihre Interessenten schnell zum Wunschprodukt finden, und gern kaufen.
Guided Selling ist eine weitere Alternative, die die Benutzerfreundlichkeit im gesamten Shop erhöht. Eine digitaler Verkaufsberater berät den Kunden bereits beim Betreten des E-Commerce Stores durch ansprechende Grafiken und Playbooks, sortiert nicht passende Produkte durch gezielte Fragestellungen aus, und beschleunigt somit den Checkout-Prozess um Längen. Der Kunde wird Schritt für Schritt durch den Shop geführt und von der Suche bis zum Finden begleitet.
Dadurch wird das gängige Problem, dass ein Kunde sich im Online-Shop alleingelassen fühlt und vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sieht, behoben, was maßgeblich die Conversion Rate erhöht.
4. Checkout Prozess Optimierung durch Tunneling
Der Kunde hat gefunden was er sucht, die Ware liegt im Warenkorb, nun fehlt nur noch der letzte Schritt auf der Check-Out Seite. Weniger ist mehr hier.
Schalten Sie Produktvorschläge, Pop-Ups oder andere Applikationen, die vom Kauf ablenken könnten, besonders im Check-Out-Prozess, aus. Der Kunde sollte nur noch seine Ware im Warenkorb, den Preis und den „Kaufen“-Button sehen.
Was im Marketing als „Tunneling“ bezeichnet wird, hilft dem Kunden den Tunnelblick anzustellen, und sich auf's Wesentliche zu konzentrieren: Sein Wunschprodukt und den Kauf von diesem!
5. Mit einem Gastzugang den Checkout im E-Commerce vereinfachen
Oftmals springen Kunden kurz vor dem Kauf ab, weil sie sich einen Account im Onlineshop erstellen müssen. Das braucht Zeit und Geduld, und die hat manch einer nach einer langen Produktsuche nicht mehr.
Unterstützen Sie Ihre Kunden beim Kauf durch die Möglichkeit mit einem Gastzugang zu zahlen! Das beschleunigt den Check-Out-Prozess im Onlineshop enorm, denn der Kunde muss kein Kundenkonto anlegen (was viele abschreckt), die Registrierung mit einer E-Mail bestätigen, um sich dann wieder einzuloggen und bezahlen zu können.
Mit einem temporären Gastzugang werden die Daten des Kunden zwar für diesen Kauf gespeichert, nicht aber auf Dauer. Vielen Interessenten ist es wichtig, selbst entscheiden zu können, ob sie sich ein neues Kundenkonto anlegen oder nicht, da sie bereits über viele Zugänge auf diversen Plattformen verfügen. Nicht jeder möchte für einen einmaligen Einkauf ein neues Konto erstellen!
Durch einen Gastzugang erhöht sich die Conversion Rate durchschnittlich um 10-12%.
Wir hoffen, dass Ihnen der Ratgeber-Artikel zur Checkout Prozess Optimierung mit Best Practices für einen höheren Umsatz weiter geholfen hat und dass Sie einige unserer Tipps direkt implementieren können!
Um mehr über unsere Erfolge mit Guided Selling und eine erhöhte Benutzerfreundlichkeit im Online-Shop zu erfahren, laden Sie sich unsere Case Study mit sparhandy herunter.