Online shoppen fühlt sich heute oft an wie im Supermarkt mit zu vielen Regalen und keiner Bedienung. Zu viele Produkte, komplizierte Filter und daraus resultierende Entscheidungsunfähigkeit führen zu niedrigen Conversionraten. Ein Möbelhaus erreicht stationär Conversionraten von 20 bis 40 Prozent. Online liegt der Durchschnitt bei 2 bis 3 Prozent. Genau hier setzt die Kombination aus tiefem Produktwissen und einem KI-gestützten Shopping Assistant an und liefert messbare Verbesserungen.
Suche im E-Commerce ist in vielen Fällen nur Navigation. Selbst semantische Suche endet meist auf einer Produktliste mit hunderten Einträgen. Kunden sind überfordert, springen ab oder verschieben die Entscheidung. Hinzu kommt, dass beratungsintensive Kategorien wie Sofas, Küchen oder Matratzen zusätzliche Erklärungen und Konfigurationen benötigen. Ohne gute Beratung bleiben viele Potenziale ungenutzt.
Die Suchfunktion ist im Grunde ein Navigationssystem. Egal wie smart die Suche, man landet immer auf einer Ergebnisliste und muss sich erneut zurechtfinden.
Mömax hat sich von einem klassischen Möbelhaus zu einem digitalen Möbelhaus mit zwei Eingängen entwickelt. Ziel ist nicht ein separates Onlineangebot. Ziel ist ein einheitliches Einkaufserlebnis über beide Kanäle hinweg.
Die drei typischen Vorteile des stationären Handels, die digital abgebildet werden müssen, sind:
Insbesondere Beratung ist der Hebel. Mömax hat deshalb in Produktdaten investiert, beratungsintensive Kategorien priorisiert und KI-gestützte Berater für Sofas, Matratzen, Küchen und Beleuchtung eingeführt.
Diese Zahlen zeigen, dass intelligente Beratung nicht nur ein nettes Extra ist. Sie verändert das Verhalten der User, erhöht Interaktionen und treibt Umsatz.
Beispiele aus dem Einsatz:
Der Küchenbereich ist das Paradebeispiel für Komplexität. Einrichten, Ausstattung, Maße und Montageoptionen erzeugen viele Entscheidungsvariablen. Der Erfolg liegt in der Kombination von interaktiver Beratung und einfacher Lead-Generierung für die Filialberatung.
Der nächste Entwicklungsschritt geht über standardisierte Fragebäume hinaus. KI-Agenten werden:
Mit demselben AI-Agenten kann man sowohl Product Discovery als auch Support-Anfragen abbilden.
Shopbetreiber nutzen heute durchschnittlich 15 bis 20 Lösungen allein für Customer Experience. KI-Agenten können viele dieser Tools konsolidieren, da sie mehrere Rollen gleichzeitig übernehmen. Das führt zu einer Konsolidierungswelle in der Retail-Tech-Landschaft.
Die typische Toolzuordnung entlang der Customer Journey sieht so aus:
Ein intelligenter AI-Agent kann Teile dieser Kette nahtlos miteinander verbinden und so Reibungsverluste reduzieren.
Die Kombination aus tiefem Produktwissen eines Möbelhändlers und einem KI-gestützten Shopping Assistant löst ein Kernproblem des E-Commerce: die Entscheidungsunfähigkeit bei hoher Produktauswahl. Konkrete Maßnahmen wie kontextsensitiver Rat, Integration von Lagerdaten und die Verknüpfung von Beratung und Konfiguration führen zu signifikanten Umsatzsteigerungen.
Die Zukunft gehört AI-native Agents, die Discovery, Sales und Support verbinden. Händler, die jetzt Produktdaten aufbereiten und Beratungsprozesse digitalisieren, schaffen sich einen klaren Wettbewerbsvorteil.
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