Sie möchten Kaufabbrüche im Online-Shop vermeiden und wundern sich, warum potenzielle Kundinnen und Kunden Interesse zeigen, jedoch den Warenkorb frühzeitig verlassen? Sie wollen Ihrer Kundschaft die Kaufentscheidung erleichtern und die Warenkorb-Absprungrate reduzieren? Und Sie wünschen sich mehr Erfolg beim Verkauf Ihrer Produkte, ohne unnötiges Marketing-Budget zu vergeuden?
Das ist alles möglich! Denn je besser Sie Ihre Besucher:innen kennenlernen, desto besser können Sie auf deren Bedürfnisse und das Kaufverhalten eingehen! Das beugt Frustration auf der Kundenseite vor und verhilft Ihnen zu mehr Umsatz. Denn mancher Kaufabbruch findet nur statt, weil sich Besuchende auf der Webseite nicht zurechtfinden, oder der Kaufprozess und Check-out zu lange dauern.
Um Kaufabbrüche in Ihrem Onlineshop zu senken, ist es wichtig die Gründe für einen verlassenen Warenkorb zu kennen. Das hat zum einen mit der User Experience (UX) und dem User Interface (UI) zu tun, also mit dem Design und der Navigation der Webseite, als auch mit der Suchfunktion im Onlineshop. Denn nur wenn Besucher:innen sofort finden, was sie suchen, können sie auch schnell zugreifen.
In diesem Ratgeber-Artikel stellen wir Ihnen die 7 besten Tipps vor, um Kaufabbrüche im Online-Shop zu reduzieren!
Wann werden Warenkorbabbrecher zu treuer Kundschaft?
Die gute Nachricht zuerst: Warenkorbabbrecher sind wesentlich einfacher in Kundschaft zu konvertieren, als Interessierte, die zum ersten Mal den Shop betreten. Die Möglichkeit einen potenzielle Kundinnen und Kunden, welche Sie bereits kennen, von einem Kauf zu überzeugen, liegt bei durchschnittlich 50%. Warenkorbabbrecher sind also gar nicht so übel, wie es anfangs aussehen mag!
Was bewegt Warenkorbabbrecher? Gründe, warum manche fleißig ihren Warenkorb füllen, diesen aber ohne einen Kauf stehen lassen, gibt es viele. Manchmal möchten Interessierte nur den Gesamtpreis aller Produkte sehen und die gefundenen Artikel für später speichern. Oder die Person wurde abgelenkt und hat deswegen im Online-Shop den Warenkorb verlassen. Hier spielen viele Variablen eine Rolle. Am besten ist es deshalb, Interessierte weiterhin von Ihren Produkten zu überzeugen.
Erstbesucher:innen sofort zum Einkauf zu animieren ist eher unwahrscheinlich. Die Rate liegt bei lediglich 2%. Potenzielle Neukundinnen und Neukunden haben anfangs mindestens 7 bis 12-mal Kontakt mit einem Anbieter, und das auf verschiedenen Kanälen, bis diese sich zu einem Kauf entscheiden. Konzentrieren wir uns also auf die übrigen 98%, die Ihr Unternehmen und Ihre Produkte bereits kennen!
Denn Interessierte, die bereits in Ihrem Shop waren ohne etwas zu kaufen, können leichter von einem Kaufabschluss überzeugt werden, als neue Kontakte. 25% dieser Interessierten sind offen für Werbeanzeigen, die speziell auf sie abgestimmt sind. Und ganze 47% von diesen potenziellen Kunden können durch Retargeting, z.B. mit E-mails, zum Kauf bewegt werden.
Im Warenkorbabbrecher liegt also das Potenzial!
7 Tipps um die Warenkorb-Absprungrate zu reduzieren
Ganze 90% der E-Commerce Shop-Besucher:innen verlassen eine Website, ohne etwas zu kaufen, und 50-70% der befüllten Warenkörbe werden ohne Kaufabschluss zurückgelassen. Ihre Kundschaft von einem Kauf zu überzeugen ist also das Ah und Oh Ihres Onlineshops!
Tipp 1: Vereinfachen Sie den Check-Out-Prozess
Das sollte sich von selbst erklären, aber nicht alle Online-Shop-Betreiber haben Ihr Augenmerk auf dem Check-Out-Prozess. Je einfacher und kürzer der Weg zum Kaufabschluss ist, desto eher führt man auch den Kauf durch.
Das fängt mit einem „Jetzt Kaufen” Button an (denn Buttons erhöhen die Verkaufswahrscheinlichkeit), und hört mit einer Check-Out-Seite, in der unkompliziert alle Daten zum Kauf in einem Go eingetragen werden können, auf. Je mehr Unterseiten ein Interessent öffnen muss, um sein Wunschprodukt zu kaufen, desto schneller springt er wieder ab.
Vereinfachen Sie den Prozess und machen Sie es leicht, den Kaufbutton zu klicken, das Produkt zu kaufen und den Kaufprozess schnell abzuschließen! Ohne Umwege und Abschweife.
Tipp 2: Stärken Sie das Vertrauen in Ihren Onlineshop
Sie wissen es sicher schon, aber ein guter Onlineshop zeichnet sich vor allen Dingen durch zahlreiche Kundenrezensionen aus. Ein Siegel von Trusted Shops und Testimonials auf der Shop-Seite sind eine hervorragende Möglichkeit, Interessenten von der Qualität und der Nachhaltigkeit Ihrer Produkte zu überzeugen!
Besonders für Erstkäufer:innen und Besucher:innen Ihres E-Commerce Shops, die durch Social Media oder Google zu Ihnen gefunden haben, ist Vertrauen wichtig. Schließlich möchte niemand die Katze im Sack kaufen!
Alternativ sollten Sie Ihre Widerrufsbelehrung und das Rückgaberecht für alle Produkte leicht sichtbar machen, damit jeder weiß, welchen Spielraum man bei einem Kauf bei Ihnen hat.
Tipp 3: Verbessern Sie das UX Design
Eine optimale User Experience hängt maßgeblich vom Design und der Einfachheit der Navigation der Webseite ab. Achten Sie darauf, dass diese sowohl via PC als auch mit dem Mobiltelefon leicht zu nutzen ist! Vielleicht sieht Ihr Shop auf dem Desktop umwerfend aus, aber auf dem Telefon sitzt alles am falschen Fleck? Überprüfen Sie es besser zweimal.
Verkürzen Sie die Ladezeit der Unterseiten Ihres Webshops und machen es so einfach wie möglich, gezielt und schnell seine Produkte zu suchen, zu finden und in den Warenkorb zu legen. Eine klare und übersichtliche Grafik, sowie eine geschmeidige Navigation, ist hier unabdingbar.
Tipp 4: Nutzen Sie ein Pop-up vor dem Kaufabbruch
Ein weiterer Trick, der Nutzer davon abhält kurz vor dem Kaufabbruch abzuspringen, ist ein „Exit Intent Pop-up". Dieses erkennt durch künstliche Intelligenz genau, wann Interessierte den Shop verlassen möchten.
Das Pop-Up erscheint kurz bevor die Kundin oder der Kunde den Warenkorb schließt, und kann z. B. mit einem Rabattcode locken, den Kaufabschluss doch durchzuführen. Nicht alle lassen sich davon bezirzen, es können durch das Exit Intent Pop-Up jedoch einige Kaufabbrüche vermieden werden. Für diejenigen, die tatsächlich den Shop verlassen, sollten Sie Retargeting durch E-Mail-Angebote oder passende Werbeanzeigen nutzen.
Tipp 5: Zeigen Sie die Versandkosten an
Viele gehen heutzutage davon aus, dass die Versandkosten inklusive sind und der Rückversand bei einem Umtausch oder einer Rückgabe kostenfrei ist. Sollten Sie als kleiner Shop jedoch Versandkosten erheben, oder diese nur ab einer bestimmten Summe erlassen, machen Sie das für Ihre Besuchenden von Anfang an sichtbar!
Je transparenter Sie mit Ihrer Kundschaft umgehen, desto weniger Abbrüche gibt es wegen unerwarteten Zusatzkosten, wenn der Warenkorb bereits voll ist.
Tipp 6: Bieten Sie verschiedene Zahlungsoptionen an
Ein weiterer Faktor, der ausschlaggebend für einen erfolgreichen Kaufabschluss ist, ist die Vielfalt der Zahlungsmethoden. Nicht Jede/r möchte per Kreditkarte oder Paypal zahlen, und für viele ist es bereits normal, mehrere Optionen zur auswahl zu haben.
Die höchste Präferenz bei Online-Shoppern hat das SEPA-Lastschrift-Verfahren, bzw. ein Bankeinzug, dicht gefolgt von der Zahlung mit Kreditkarte, Sofortüberweisung und Paypal.
Je breiter Ihr Angebot für verschiedene Zahlungsmethoden, Ratenzahlung oder „jetzt kaufen, später zahlen“ im Onlineshop ist, desto eher entscheidet sich der Kunde für den „Kaufen Button”, wenn die richtige Zahlungsmöglichkeit für ihn dabei ist.
Tipp 7: Führen Sie Ihre Kundschaft durch Guided Selling zum Kaufabschluss
Eine noch bessere Methode Besucher:innen im Shop zu halten und sie gezielt zum Wunschprodukt inklusive Kauf zu führen ist Guided Selling. Durch einen digitalen Kaufberater wird der Kunde Schritt für Schritt durch den Onlineshop geleitet und wie im richtigen Ladengeschäft zu passenden Produkten beraten.
Der digitale Verkaufsberater geht im gesamten Kaufprozess auf die Bedürfnisse des Kunden ein, und hilft somit Kaufabbrüche zu reduzieren. Vielleicht ist genau das das Tüpfelchen auf dem „i“ was in Ihrem Shop noch gefehlt hat?
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